Franchise in Österreich – Das sollten sie beachten!

Franchise ist eine hervorragende Möglichkeit, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Durch die Nutzung einer etablierten Marke und eines bewährten Geschäftsmodells können Sie von Anfang an von einer starken Kundenbindung und einem positiven Ruf profitieren.

Doch wie geht man bei der Gründung eines Franchisebetriebs in Österreich am besten vor?
Wir haben 8 Schritte zusammengestellt, die Ihnen auf dem Weg zum erfolgreichen Franchise helfen werden.

  1. Recherche: Bevor Sie sich für ein bestimmtes Franchise-System entscheiden, sollten Sie sich gründlich über die verschiedenen Möglichkeiten informieren. Informieren Sie sich über die verschiedenen Marken, das Geschäftsmodell und die Unterstützung, die Sie vom Franchisegeber erwarten können.
  2. Finanzierung: Direkt danach sollten Sie sich über die Finanzierung Gedanken machen. Überlegen Sie, ob Sie das benötigte Kapital selbst aufbringen können oder ob Sie einen Kredit aufnehmen müssen.
  3. Geschäftsplan: Erstellen Sie einen ausführlichen Geschäftsplan, der Ihre Ziele, Strategien und Projektionsrechnungen enthält. Ein solider Geschäftsplan ist die Grundlage für eine erfolgreiche Gründung.
  4. Standortanalyse: Ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Franchisebetriebs ist der Standort. Suchen Sie sich einen geeigneten Standort aus, an dem viele potenzielle Kunden vorbeikommen und der leicht zugänglich ist.
  5. Kontaktaufnahme: Sobald Sie sich für ein bestimmtes Franchise-System entschieden haben, sollten Sie Kontakt mit dem Franchisegeber aufnehmen und weitere Informationen einholen.
  6. Vertragsverhandlungen: Wenn Sie sich für ein bestimmtes Franchise-System entschieden haben, werden Sie mit dem Franchisegeber Vertragsverhandlungen führen. Stellen Sie sicher, dass der Vertrag alle wichtigen Punkte abdeckt und dass Sie mit den Bedingungen einverstanden sind.
  7. Ausbildung und Schulung: Bevor Sie den Franchisebetrieb eröffnen, werden Sie von dem Franchisegeber ausgebildet und geschult. Nutzen Sie diese Zeit um so viel Wissen wie möglich aufzubauen!

Vorteile von Franchise-Systemen

Franchise-Systeme bieten eine Vielzahl von Vorteilen für Gründer und Unternehmer. Einige davon sind:

  • Risikominimierung: Durch die Nutzung eines bestehenden Konzepts und einer etablierten Marke minimiert man das Risiko eines Misserfolgs.
  • Erfahrungsaustausch: Als Franchisenehmer profitiert man von der Erfahrung anderer Unternehmer und kann sich von ihnen unterstützen lassen.
  • Schulung und Unterstützung: Franchise-Geber bieten in der Regel umfangreiche Schulungen und Unterstützung bei der Gründung und dem Betrieb des Unternehmens.
  • Zugang zu einem bestehenden Kundenstamm: Durch die Nutzung einer etablierten Marke hat man oft Zugang zu einem bestehenden Kundenstamm.
  • Werbemaßnahmen: Franchise-Geber übernehmen in der Regel einen Teil der Kosten für Werbemaßnahmen und tragen so zur Steigerung der Bekanntheit des Unternehmens bei.
  • Bessere Verhandlungsposition: Als Teil eines größeren Unternehmensnetzwerks hat man in der Regel eine bessere Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten und Partnern.

Nachteile für Franchise-Nehmer

  • Hohe Investitionskosten: Die Anschaffungskosten für ein Franchise-System können hoch sein und müssen in der Regel von dem Franchisenehmer selbst getragen werden.
  • Laufende Kosten: Es fallen auch laufende Kosten an, wie z.B. Gebühren an den Franchise-Geber, Werbekosten und Schulungskosten.
  • Abhängigkeit vom Franchise-Geber: Als Franchisenehmer ist man abhängig von dem Franchise-Geber und muss sich an dessen Vorgaben halten.
  • Einschränkungen in der unternehmerischen Freiheit: Es gibt in der Regel Einschränkungen in der unternehmerischen Freiheit und man muss sich an das Konzept und die Vorgaben des Franchise-Gebers halten.
  • Konkurrenz innerhalb des Systems: Da es in einigen Bereichen mehrere Franchisenehmer geben kann, besteht die Gefahr von Konkurrenz innerhalb des Systems.